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Detaillierte Beschreibung des Steiges: Ausgangspunkt ist die Auronzohütte (2320m). Von hier zum Paternsattel (2460m),
dann zur Dreizinnenhütte (ca. 2420m). Für diesen Weg braucht man ca. 1,5-2 Stunden gemütlicher Wanderung. Von der Dreizinnenhütte dann zum Einstieg der Route, vorbei an dem Felsturm “Frankfurter
Würstel”. Durch gestuften Fels gelangt man zum ersten Tunnel. Die ersten Tunnel haben alle Felsdurchbrüche, so das eine Stirnlampe noch nicht zwingend nötig ist. Durch die Durchbrüche gibt es immer wieder
faszinierende Aussichten und Fotomotive. Ab der Galleria Paterno, die als solche gekennzeichnet ist, ist eine starke Taschenlampe, besser Stirnlampe Pflicht! Dieser Tunnel ist 400-600m lang, stockfinster, und z.T.
ziemlich steil und rutschig. Vereisungen sind möglich. Oben angekommen, gibt es nach links einen markierten Ausgang. Dort beginnt der Freiluft-Teil dieses Klettersteiges. Über gestuftem Fels (Stahlseil) geht es zu
einer Rampe. Es kommen danach zwei Felsbänder, die man überklettern muss (Stahlseil). Über ein steiles Mini-Kar (Stahlseil) gelangt man schliesslich zur Gamsscharte (ca. 2650m). Bis hierhin braucht man vielleicht
45min bis eine Stunde. Hier wendet man sich nach rechts, geht 5-6m herunter. Dann folgt eine ziemlich steile Felsstufe (ca. 15-20m), die mit 3 Stahlseilen versichert ist. Hat man dieses Hindernis genommen (geht
leichter als man aus der Entfernung denkt), geht es über kleine Felsstufen und Geröll zum Gipfel. Vor dem Gipfelgeröllfeld kommt noch eine ca. 2m hohe Stufe, die nicht versichert, aber unschwierig (I) ist. Über das
Geröllfeld (Steinmännchen) zum Gipfel (2746m)
Als Abstiegsroute haben wir den sog. Schartenweg gewählt. Dieser landschaftlich schöne Weg führt ab der Gamsscharte durch diverse kleine Bergscharten nach Osten
Richtung Büllelejochhütte. Es gibt etliche kleinere Stellen, die aber gut mit Drahtseil gesichert sind. Stellenweise fanden wir den Weg nicht immer sofort. Aber Ausschau haltend nach roten Dreiecken oder
Steinmännchen war das kein größeres Problem. Die relativ schwierigste Stelle dieses Weges ist eine kleine Schlucht (ca. 10-15m), die im Abstieg zu Beginn mit einer Leiter versehen ist. Durch sorgfältiges Tritte
suchen ist aber diese kl. Schlucht kein Problem. Wenn man vor dieser Schlucht dem Weg leicht falsch gefolgt ist, landet man in einer Sackgasse weiter links, wo nur ein nicht befestigtes Sicherungsseil hängt
(Vorsicht!). Wir haben ein Stück nach der Seenscharte (Forc. de Laghi, ca. 2590m) übrigens die Abkürzung das Schotterkar rechts herunter (es gibt einen Weg, rel. gut zu erkennen) genommen. Der Abstieg ist zwar
anstrengend, aber man kommt schneller wieder zur Auronzohütte, wenn man die Tour dort beenden möchte.
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